TamanGa in Gamlitz, Österreich 4.57

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Labitschberg / Samerweg
Gamlitz, 8462
Austria

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In einem Punkt sind sich in diesen Zeiten fast alle einig: neue Gemeinschafts-Ideen braucht es!
Auf dem Boden spiritueller Bewegungen sind einige idealistische Projekte neuer Lebensentwürfe im letzten Jahrhundert voller Idealismus und Hoffnung gestartet worden. Trotz all dieser ziemlich deprimierenden Ergebnisse darf die Idee neuer Lebenskonzepte im Zusammenhang mit spirituellem Engagement – nach unserer Auffassung – nicht scheitern. Möglicherweise war die Zeit bisher einfach noch nicht reif. Jedenfalls möchten wir persönlich den Traum nicht aufgeben einer auf seelische Entwicklung zielenden Lebensgemeinschaft, die sich auf eine gemeinsame Philosophie gründet und über den engen Tellerrand von Konkurrenz und Egoismus hinausschaut. Insofern seien hier einige Ideen aufgeführt, wie wir uns einen derartigen Ansatz vorstellen könnten.

Wichtig erscheint uns sehr, den Anspruch von vornherein nicht zu hoch zu formulieren, um den Einbruch des Schattens nicht noch herauszufordern. Im Gegenteil dürfte es wichtig sein, diesen von Anfang an im Auge zu behalten. Moderne Menschen stehen unter erheblichem Druck und ihr Zusammenleben erscheint überall auf der Welt ziemlich problematisch. In den frei gewählten, aus ökonomischen Gegebenheiten gewachsenen Wohnzusammenhängen der Städte ergeben sich in der Regel nur punktuelle Ansätze von Zusammenarbeit, die im Interesse der Lebensvereinfachung der Zusammenarbeitenden liegen oder durch ökonomische Interessen gefördert werden. Wo andere humanere oder geradezu idealistische Konzepte gewählt werden, ergibt sich, dass sie rasch ins Gegenteil münden. Ähnlich wie ja auch in heißer Liebe vor dem Priester geschlossene Partnerschaften nicht selten in kaltem Hass vor dem Scheidungsrichter münden. Insofern müsste dieses Konzept des Schattens von vornherein mit berücksichtigt werden, um nicht rasch den Mechanismen der Projektion zu erliegen, die dazu führen, alle Probleme nach außen zu projizieren und bei sich selbst keine mehr zu lösen. Auch das Thema der Resonanz müsste den Bewohnern solch einer Gemeinschaft klar und bewusst sein, damit sie erkennen können, dass sie eine innere Logik zusammengeführt hat, woran sie wachsen könnten, statt ihre Energien in inneren Auseinandersetzungen zu verbrauchen.

Ein Ökodorf mit spiritueller Lebensbasis, aufbauend auf den Schicksalsgesetzen und dem Schattenprinzip bleibt so einer unserer wichtigeren gemeinsamen Lebensträume: mit eigenverantwortlichen Menschen, die wachsen und sich entwickeln wollen und deren Lebensenergie durch Meditation und gesunde veganische Ernährung, Leben mit Achtsamkeit in der Natur und sinnvolle anmachende Bewegung gefördert wird, denen gemeinsame Diskussionen und Veranstaltungen Freude und sinnvolle Aktivität, aber auch Anregung und das notwendige Geld bringen. Das Motto lautet: wir sind Gäste auf der Erde und üben das in einer exemplarischen kleinen Gemeinschaft, wo wir die Regeln des Zusammenlebens eher am Karma-Gedanken orientieren als am Gewinnstreben, wobei es gerade dadurch zum Gewinn für alle Beteiligten werden könnte. Das spirituelle Ziel wäre allen klar und natürlich gemeinsam, der Weg dorthin aber würde sicherlich den Einzelnen überlassen. Die Gemeinschaft müsste – orientiert an den Schicksalsgesetzen und dem Schattenprinzip – die Kraft entwickeln, sich von innen heraus vor Sektierern und ihrem Fanatismus zu schützen. Aber es müsste doch heutzutage nicht nur denkbar, sondern auch realisierbar sein, sich mit ziemlich gleichgesinnten spirituellen Menschen an einem schönen Ort in erhaltener Natur- und Kulturlandschaft in ökologisch längst realisierbaren Energie sparenden und sogar produzierenden schönen Häusern und Wohnungen zusammenzufinden, und dafür zu sorgen, dass eine auf der Basis des biologischen Landbaus aufbauende Ernährung, die nicht nur gesund ist, sondern auch noch schmeckt, zur Verfügung steht. Dinge wie ein gemeinsames Kino mit einer großen Filmsammlung sind heute technisch gar keine Herausforderung mehr. Ein gemeinsames schönes Schwimmbad mit den Möglichkeiten moderner Wassertherapien statt vieler kleiner Pools ist eine reine Platzfrage, Räumlichkeiten wie ein Meditationssaal mit einem entsprechenden entwicklungsfördernden, sich über die Zeit immer weiter aufbauenden Feld, ergänzt durch entsprechende Plätze in der Natur wie ein Nature-Sanctuariy, aber auch solche für Massagen bis hin zu einem Samadhi-Tank sind keine Utopien. So wie uns die Welt sowieso nicht gehört, kann uns letztlich auch das bewohnte Haus nie gehören. Die Bewohner könnten sich dann also als Mieter zusammenfinden und gemeinsam versuchen, das Beste aus sich und ihrem und dem gemeinsamen Leben zu machen.
Ausreden zählen hier nun natürlich auch nicht mehr, weil jeder die Regeln kennt, so wie Ruediger Dahlke diese gerade in seinen sicher wichtigsten Büchern zusammengetragen hat. „Die Schicksalsgesetze – Spielregeln fürs Leben: Polarität – Resonanz – Bewusstsein“ und „das Schattenprinzip“ erscheinen nicht zufällig gleichzeitig mit der Gründung von TamanGa, unserem Seminarzentrum in der österreichischen Südsteiermark, und zu dieser Zeit, wo Ruediger Dahlke die Seminarreihe „Archetypische Medizin“, deren Basis dieses Wissen war, gerade beendet. So kann es – hoffentlich – zu einer neuen geistigen Basis für die sich entwickelnde Gemeinschaft auf Taman Ga werden, die ab 2011 zusammenleben wird. Die aber auch Gäste für kurze Zeiten einladen wird, in Seminaren diese Idee neben den entsprechenden Kursthemen gleichsam mit aufzunehmen und zu spüren.
Wenn wir die Utopien nicht träumen, werden sie niemals wahr. Und wenn nur einer träumt, bleibt es immer ein Traum, wenn aber viele träumen, kann daraus bekanntlich eine neue Wirklichkeit werden.
In diesem Sinne träumen wir weiter und fühlen uns diesem Traum näher denn je.

Ruediger Dahlke & Rita Fasel,
Taman Ga in Gamlitz, August 2010

www.dahlke.at
www.taman-ga.com (ab März 2012)
www.mymedworld.cc

Literatur von Dr. Ruediger Dahlke zum Thema:
„Die Schicksalsgesetze – Spielregeln fürs Leben“ (Goldmann)
„Das Schattenprinzip“ (Goldmann)

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